Dr. Victoria Berg
Dr. Victoria Berg hat Wirtschaftsingenieurwesen am KIT studiert und an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf promoviert. Während des Studiums sammelte sie internationale Praktikums- und Studiumserfahrungen und leitete ein Forschungsprojekt zu Start-ups in Chile. Als Post-Doc lehrt sie an der HHU Düsseldorf, Universität St. Gallen und der Chulalongkorn University in Bangkok. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Innovation, Führung und Persönlichkeitsentwicklung, die sie in ihrer Arbeit als Executive Beraterin als Gründerin von 8forward in die Praxis umsetzt.
Welche wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse aus Ihrem Studium prägen Sie noch heute?
Neben einer wirklich guten Ausbildung und Vorlesungen sowie Übungen, die mir zum Teil immer noch sehr präsent sind, prägen mich drei Elemente (neben dem fachlichen Inhalt) noch heute:
Freundschaft – Ich konnte am KIT Vorbilder kennenlernen, Freundschaften knüpfen und dadurch echte Beziehungen aufbauen, von denen ich noch heute zehre.
Ausland – Durch die gute internationale Vernetzung des KIT hatte ich die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten Ländern zu studieren und zu arbeiten – von San Diego in den USA bis nach Santiago in Chile! Diese Zeit war besonders prägend für mich, und ohne den Rahmen, den das KIT ermöglicht hat, wäre sie so nicht umsetzbar gewesen.
Bewusstes Hinterfragen – Wenn ich eines am KIT gelernt habe, dann, in kurzer Zeit komplexes und viel Wissen zu erfassen und zu verstehen. Meine Neugier, „warum Dinge sind, wie sie sind“, habe ich wohl am KIT entwickelt, und sie treibt mich noch heute in meiner Forschung und Arbeit an.
Welchen Mehrwert ziehen Sie daraus, Mitglied im Alumninetzwerk zu sein?
Für mich besteht der Mehrwert im Alumninetzwerk, neben der Chance, zurückzugeben, aus folgenden drei Bausteinen:
Vernetzung – Das Netzwerk ist eine tolle Möglichkeit, auch über das Studium hinaus mit ehemaligen Kommilitonen in Kontakt zu bleiben – und sogar neue Kontakte zu knüpfen.
Vorbilder – Das Netzwerk hält viele tolle Vorbilder bereit und trägt dazu bei, sie nachhaltig sichtbar zu machen – und sich an ihnen zu orientieren!
Inspiration – Das Netzwerk sprüht vor Inspiration – sei es durch die neuesten Projekte am KIT, Personen, über die berichtet wird, oder neueste Forschungserkenntnisse, die auch darüber sichtbar werden.
Insgesamt ist das Studium eine enorm prägende Zeit, sodass ich mich immer freue, weiterhin in Kontakt mit dieser besonderen Zeit über das Netzwerk zu bleiben.
Welche Vision haben Sie für das KIT?
Auch in der Zukunft wird sich das KIT für seine gute Forschung und Spitzenlehre auszeichnen. Für mich steht das KIT auch in Zukunft (noch mehr) für die Brückenbildung zwischen Forschung und Praxis mit direkten Kontakten in die deutsche Wirtschaft – sodass in Zukunft noch mehr, schneller und besser der Transfer aus der Forschung in die Praxis gelingt und zukunftsgerichtet für die Praxis geforscht wird. Und wer weiß, vielleicht darf ich irgendwann selbst meinen Beitrag dazu am KIT leisten.