Alumnus im Porträt: Frank Geißler

 Frank Geißler

Nach seiner Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten studierte Frank Geißler Soziologie und Bildungswissenschaften in Heidelberg sowie Berufspädagogik am KIT (2011/2012). Heute ist er bei Caterpillar Energy Solutions als Product Change Manager tätig und trägt die globale fachliche Verantwortung für das Änderungsmanagement und den Materialstammprozess. Seine interdisziplinäre Ausbildung ergänzte er durch einen Master in systemischer Organisationsentwicklung, wodurch er als Brückenbauer zwischen Technik, Menschen und Prozessen fungiert.
 

Welche wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse aus Ihrem Studium prägen Sie noch heute?

Mein Studium der Berufspädagogik am KIT hat mich nachhaltig geprägt und bildet bis heute ein wichtiges Fundament für meine berufliche Tätigkeit. Besonders wertvoll sind die Kenntnisse aus verschiedenen Seminaren, insbesondere zu Prozesswissen, Arbeitsprozessen und psychologischen Aspekten, die ich unter Walter Jungmann erworben habe. Drei Mentoren, die mich besonders bereichert haben, sind Gerd Gideon, Martin Fischer und vor allem Walter Jungmann, dem ich großen Dank schulde. Diese Mentoren haben mir wertvolle Sichtweisen und Analysemöglichkeiten vermittelt, die ein gutes Fundament geschaffen haben, sodass ich auch systemische Organisationsentwicklung machen konnte. Hervorzuheben war vor allem das Projekt unter Martin Fischer in einem Seminar zu Arbeitsprozessen, das für mich sehr prägend war und was ich heute alltäglich einbringen kann.

Welchen Mehrwert ziehen Sie daraus, Mitglied im Alumninetzwerk zu sein?

Die Mitgliedschaft im KIT-Alumninetzwerk empfinde ich als sehr bereichernd. Die Schnittstelle zum Universitätsbereich ist sowohl geistig als auch vom Netzwerk her sehr wertvoll. Besonders positiv war, dass ich zu einem Seminar zur "Positiven Psychologie" eingeladen wurde, das Alumni und Studierende zusammengebracht hat. Der Wissensaustausch war sehr sinnig und die Erkenntnisse bereichern meine weiteren Forschungen in diesem Bereich erheblich.

Welche Vision haben Sie für das KIT?

Ich sehe den Weg des KIT als sehr gut an und betrachte die getroffenen Entscheidungen als zukunftssicher und tragend. Das KIT fungiert als Dreh- und Angelpunkt für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und tut sehr viel dafür. Als Mitarbeiter meiner Firma erlebe ich selbst, wie bereichernd der Dialog zwischen Unternehmen und dem KIT ist. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist das Gasmotoren-Erprobungslabor in Kooperation mit Caterpillar Energy Solutions, das zeigt, wie das KIT bereits heute nachhaltige Projekte umsetzt. Daher sollte die Vision für das KIT grundsätzlich sein, immer ein Vorreiter zu sein und Ideen in klare Projekte umzusetzen, um die Zukunft nachhaltiger, ökologischer und besser zu gestalten.